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“Viel Zeit verschlafen”: GEW-Chefin Finnern gibt Corona-Schulpolitik eine Fünf

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) gibt der Schulpolitik in der Corona-Krise eine Fünf. Übers gesamte Schuljahr hinweg könne man «nichts anderes sehen als mangelhaft», sagte GEW-Chefin Maike Finnern dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).

“Es sind einige Maßnahmen gekommen, aber immer wieder zu spät”: GEW-Chefin Maike Finnern hält. Foto: GEW NRW

Die Schulen seien zu Beginn in die neue Situation hineingefallen. Die Lehrer hätten keine Voraussetzungen vorgefunden, um gut über Distanz zu unterrichten. «Und wir haben im Laufe der Zeit immer wieder erlebt, dass viel zu wenig umgesetzt worden ist.»

Finnern sagte weiter, die Lehrer hätten sich beim Arbeits- und Gesundheitsschutz sehr viel erkämpfen müssen. Nichts sei von selbst gekommen. «Es sind einige Maßnahmen gekommen, aber immer wieder zu spät. Es ist viel Zeit verschlafen worden, um die Schulen wirklich auch auf das neue Schuljahr vorzubereiten.» dpa

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