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17.000 Schüler und 1.000 Lehrer infiziert: Gebauer lehnt frühere Weihnachtsferien ab

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NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) will in der vierten Corona-Welle die Weihnachtsferien weiterhin nicht früher beginnen lassen – obwohl die Leopoldina dazu geraten hat. «Nach wie vor wird die Landesregierung alles dafür tun, die Schulen offen zu halten und den Präsenzunterricht zu sichern», sagte Gebauer am Dienstag in Düsseldorf. Auch eine Aussetzung der Präsenzpflicht an den letzten Schultagen vor Weihnachten sei nicht geplant. Für die Schüler ist somit der 23. Dezember der letzte Schultag, am 10. Januar geht der Unterricht dann planmäßig weiter.

Folgt dem Rat von Wissenschaftlern nicht: NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP). Foto: Land NRW

Die Corona-Lage an den Schulen blieb zuletzt weitgehend unverändert schlecht. Am Stichtag 8. Dezember 2021 hätten die Schulen in Nordrhein-Westfalen 17.509 bestätigte Corona-Fälle unter den Schülerinnen und Schülern gemeldet, das entsprach laut Ministerium (das lieber niedrig klingende Prozentwerte als Inzidenzen angibt) einem Anteil von 0,87 Prozent und sei damit “etwas höher” als in der Woche zuvor gewesen. Von den Schulen in NRW seien 17 063 Corona-Fälle gemeldet worden. 28.265 Schüler waren in Quarantäne – das waren 1,4 Prozent aller Schüler und Schülerinnen nach 1,7 Prozent in der Vorwoche, hieß es aus dem Ministerium. Bei den Lehrern gab es 1039 bestätigte Corona-Fälle – etwas weniger als eine Woche zuvor.

In Inzidenzen (laut Landesgesundheitszentrum): Bei den Fünf- bis Neunjährigen liegen sie bei 671, bei den 10- bis 14-Jährigen bei 668 – mehr als doppelt so hoch wie im Schnitt aller Altersgruppen (268). Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina sprach sich bereits Ende November unter Mitwirkung des Charité-Chefvirologen Prof. Christian Drosten für verlängerte Weihnachtsferien aus, wie News4teachers berichtete. News4teachers / mit Material der dpa

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Vorziehen? Präsenzpflicht aussetzen? Nichts tun? Das Weihnachtsferien-Chaos: Länder schon wieder uneins

 

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