MAINZ. Diskutiert wird über anstehende Reformen. Die Landesschülervertretung Rheinland-Pfalz (LSV) hat stattdessen die komplette Abschaffung der Bundesjugendspiele gefordert.
Die jährlich stattfindende Sportveranstaltung sei eine «Zwangsveranstaltung», teilte der Landesschulsprecher Pascal Groothius am Montag in Mainz mit. Die Bundesjugendspiele setzten die Schülerinnen und Schüler einem «starken und absolut unfairen» Wettbewerbsdruck aus, anstatt den Spaß am Sport zu fördern. Als Alternative schlägt die Schülervertretung die Einführung von Sportfesten vor. Diese sollten für alle Klassenstufen auf freiwilliger Basis stattfinden und den Fokus auf Miteinander und Teamarbeit legen.
Ab dem Schuljahr 2023/2024 werden die Bundesjugendspiele in Leichtathletik und Schwimmen für alle Grundschulklassen nur noch als bewegungsorientierter Wettbewerb ausgetragen – was für großen Streit sorgt. Im Unterschied zum leistungsorientierten Wettkampf werden die Punkte für Leistungen künftig nicht mehr nach bundesweiten Normgrößen vergeben. Bisher galt der Wettbewerb nur für die Klassenstufen 1 und 2. Die Teilnahme an den Bundesjugendspiele ist bis zur zehnten Klasse verpflichtend. News4teachers / mit Material der dpa
