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“Gehört in den Reißwolf”: GEW kritisiert Plan, DaZ-Klassen zu vergrößern

Die Bildungsgewerkschaft GEW kritisiert den Plan der Landesregierung, im kommenden Schuljahr die Schülerzahl in bestimmten Klassen von 16 auf 18 zu erhöhen. Betroffen seien DaZ-Klassen, in denen zum Beispiel Flüchtlingskinder lernen, für die Deutsch die Zweitsprache ist. «Der Plan gehört in den Reißwolf», bewertete die GEW-Expertin für Deutsch als Zweitsprache (DaZ), Katja Coordes, das Vorhaben.

Wie viele gehen noch rein? Illustration: Shutterstock

Sprache sei der Schlüssel zur Bildung. Größere Klassen bedeuteten für jedes Kind weniger Gelegenheit, Sicherheit im Umgang mit der deutschen Sprache zu gewinnen. «So macht die Landesregierung Bildungschancen zunichte», kritisierte Coordes. Angesichts der Ergebnisse der jüngsten Pisa-Studie müssten die Lernbedingungen besser statt schlechter werden. Aus Sicht der GEW dürften DaZ-Klassen nicht mehr als 12 Kinder umfassen. News4teachers / mit Material der dpa

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