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Bildungsministerium wirbt um neue Lehrkräfte – mit “tollen Aussichten. Auch beruflich”

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Auf der Suche nach neuen Lehrern setzt Brandenburgs Landesregierung künftig stärker auf digitale Kanäle. Es wurde ein Instagram-Profil eingerichtet, «um besonders die jüngere Zielgruppe besser zu erreichen», wie das Bildungsministerium am Dienstag mitteilte. Zudem sei die Zusammenarbeit mit Influencern angedacht. 

Eine umfangreiche Kampagne soll «Studierende, Seiteneinsteigende und Lehrkräfte im Ruhestandsalter ansprechen», hieß es. Dabei sollen auch Lehrer und Lehrerinnen eingebunden werden, «um authentisch für den Lehrkraftberuf nah an den Zielgruppen zu werben».

Zudem setzt das Ministerium auf klassische Außenwerbung mit Großflächen- und City-Light-Postern in insgesamt 121 brandenburgischen Kommunen. Auch auf Bussen und öffentlichen Bildschirmen soll die Kampagne «Lehren.Leben.Brandenburg.» laufen. Radio- und Printwerbung ergänzen das Angebot.

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Auf der Kampagnenseite werden Bewerberinnen und Bewerbern “Benefits” versprochen. Unter anderem:

  • «Freie Laufbahn für Superlehrkräfte! Damit Deinem Engagement und Deiner Kreativität nichts im Wege steht, bieten wir Dir umfangreiche Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen.
  • Nächster Halt: gutes Gehalt! Und nicht nur das: Wir unterstützen Dich durch gute Beratung, Finanzierungen, Qualifikationsmaßnahmen – und einer Verbeamtung.
  • Schneller in die Schule! Bei uns ist Dein Schulweg kürzer: mit einem verkürzten Vorbereitungsdienst, je nach Grundausbildung und Qualifikationen.»

Bildungsminister Steffen Freiberg (SPD) hatte im August bekannt gegeben, dass in diesem Schuljahr rund 500 Lehrkräfte fehlen werden. Aus Sicht der Bildungsgewerkschaft GEW fehlten zum Schuljahresbeginn unter Einrechnung aller Anforderungen sogar 1100 Lehrer. Die GEW verhandelt mit dem Minister über Maßnahmen gegen den Lehrermangel. Dabei geht es unter anderem um Anreize, später in Rente zu gehen. News4teachers / mit Material der dpa

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