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A13 für alle Lehrer? Stamp schiebt das Thema auf die lange Bank

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DÜSSELDORF. NRW-Familienminister Joachim Stamp hat zurückhaltend auf die aktuell von der GEW erhobene Forderung nach einer finanziellen Gleichstellung aller Lehrer reagiert. Ob es noch in dieser Legislaturperiode zu der seit Jahren geforderten gleichen Bezahlung von Lehrern an Grund- und weiterführenden Schulen kommt, ließ Stamp offen.

Setzt auf die Geduld der Grundschullehrer: Joachim Stamp (FDP), Minister für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Norrhein-Westfalen. Bild: FDP-NRW – FDP-Bundesgeschäftsstelle (R. Kowalke) / Wikimedia Commons (CC BY-SA 4.0)

Das könne er noch nicht beantworten, sagte der Landesvorsitzende der FDP und stellvertretende Ministerpräsident. Nicht nur die Neueinsteiger, sondern auch die Bestandskräfte müsse man im Blick haben. «Klar ist, dass wir langfristig zu einer Veränderung kommen wollen.» Seit 2009 durchlaufen alle Lehrer in Nordrhein-Westfalen eine gleich lange Ausbildung. Die GEW trommelt aktuell in fünf Bundesländern – auch in NRW – dafür, Grundschullehrer wie Gymnasiallehrer nach A13 zu bezahlen (News4teachers berichtete). Stamps Parteifreundin Yvonne Gebauer leitet das Schulministerium. 

Stamp kündigte darüber hinaus eine breit angelegte Studienplatz-Offensive an, auch für die Ausbildung von Lehrern, die dann Erzieher ausbilden. So würden in diesem Bereich die Plätze am bisher einzigen Standort in Dortmund verdoppelt. Ein weiterer Standort in NRW werde hinzukommen. Für das Lehramt an Grund- und Sonderschulen würden im hohen dreistelligen Bereich neue Studienplätze geschaffen. Auch die Pflegepädagogik werde massiv ausgebaut. «Damit können in den nächsten Jahren mehrere Tausend Studierende zusätzlich beginnen.» News4teachers / mit Material der dpa

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