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GEW nennt Piazolos Konzept für eine neue Oberstufe einen “Bauchplatscher”

MÜNCHEN.  Als “einen Bauschplatscher” hat der Vorsitzende der Landesfachgruppe Gymnasium der GEW Bayern, Andreas Hofmann, die von der Staatsregierung vorgelegten Neuerungen für die Oberstufe im G 9 bezeichnet. Das Konzept sei nicht zukunftsweisend. Festhalten an Mathematik und Deutsch auf erhöhtem Niveau für alle führe zu einer überfrachteten Stundentafel. Die möglichen Differenzierungsstunden und der mögliche Vertiefungskurs in diesen Fächern erinnerten an die „missglückten Reformen namens ‚Mittelstufe plus‘ und ‚Flexi-Jahr‘. Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht. Die Belegung zweier fünfstündiger Fächer auf erhöhtem Niveau, die nach den Vorgaben der Kultusministerkonferenz gewählt werden können, wäre der inhaltlich bessere Ansatz und strukturell einfacher“, erklärt Hofmann.

In der Kritik: Bayerns Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler). Foto: Bayerisches Kultusministerium

Die Leidtragenden seien die Schülerinnen und Schüler, denen dieses Konzepts auf verschiedene Weise nicht gerecht werde.

Die GEW kritisiert im Einzelnen:

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Mit der verfrühten Festlegung der 11. Jahrgangsstufe seien unnötig Spielräume zur Gestaltung der Oberstufe blockiert worden. Das jetzt vorgelegte Konzept verspiele die letzte Chance für eine für die Schülerinnen und Schüler „facettenreiche, interessante und zukunftsfähige Oberstufe mit hohem Gewinn für die ganze Gesellschaft“. News4teachers

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