Website-Icon News4teachers

VBE mahnt neue NRW-Landesregierung, Lehrermangel zu bekämpfen – mit A13

DÜSSELDORF. Anlässlich der erfolgten NRW-Landtagswahl erinnert der Verband Bildung und Erziehung (VBE) an die „größte Baustelle der Schulpolitik“ im Land – nämlich: den Lehrkräftemangel. Dessen Behebung müsse nun endlich zur Priorität erklärt werden. Wie das gehen kann? Dazu hat der VBE eine klare Meinung.

Wahlgewinner: NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU). Foto: Land NRW / Tobias Koch

„Auf die künftige Landesregierung wartet als gewaltigste Herausforderung in der Schul- und Bildungspolitik der Lehrkräftemangel. Es ist zwingend erforderlich, nachhaltig für ausreichend Lehrkräfte zu sorgen und diese Aufgabe zur Priorität zu erklären. Wir müssen deutlich mehr junge Menschen für diesen Beruf begeistern und endlich diejenigen wertschätzen, die tagtäglich dem Personalmangel mit hohem Engagement trotzen. Deshalb muss das Wahlversprechen des gleichen Lohns für gleichwertige Arbeit für alle Lehrkräfte dringend umgesetzt werden. Starke Bildung schafft die Zukunft für ein starkes Nordrhein-Westfalen“, erklärt Stefan Behlau, Vorsitzender des VBE NRW.

„Schul- und Bildungspolitik wird leider allzu häufig als landespolitisches Verliererthema angesehen”

Bündnis 90/Die Grünen, CDU, FDP und SPD kündigten in ihren Wahlprogrammen an, die Besoldung der Lehrkräfte anzupassen. Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) versprach im Wahlkampf eine Angleichung noch in den ersten 100 Tagen einer von ihm geführten Regierung. In Nordrhein-Westfalen erhalten Lehrkräfte an Schulen der Sekundarstufe I und an der Grundschule trotz gleich langer Ausbildung weniger Lohn als etwa Gymnasiallehrkräfte. Für den VBE ist ein Zusammenhang zum Personalmangel überdeutlich, denn besonders die Grund-, Haupt-, Real-, Sekundar-, und Gesamtschulen leiden an Personalmangel.

Anzeige

„Schul- und Bildungspolitik wird leider allzu häufig als landespolitisches Verliererthema angesehen. Umgekehrt wird jedoch ein Schuh daraus: Nur mit einer nachhaltigen Schul- und Bildungspolitik kann NRW gewinnen. Dies muss in den anstehenden Sondierungs- und Koalitionsverhandlungen deutlich werden“, so der Vorsitzende. News4teachers

Gebauer hat für ihre desaströse Corona-Schulpolitik die Quittung bekommen (und sonst wenig zu bieten gehabt)

Die mobile Version verlassen