DÜSSELDORF. Ayla Çelik, Landesvorsitzende der GEW in Nordrhein-Westfalen, macht Druck auf Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU). Der hatte – wie die mit der CDU koalierenden Grünen – im Wahlkampf versprochen, die unterschiedliche Bezahlung der Lehrkräfte nach Schulformen zu beenden. Tatsächlich sieht der schwarz-grüne Koalitionsvertrag eine “schrittweise” Angleichung bis zum Ende der Legislaturperiode 2027 vor. Çelik reicht das nicht.
Die Landesvorsitzende forderte nun, die im Koalitionsvertrag zugesagte schulformübergreifende Angleichung der Eingangsbesoldungen für alle Lehrämter bis spätestens zur Mitte der Wahlperiode zu vollenden – das wäre Ende 2024. Auch, wenn die GEW eigentlich gar keinen Grund sehe, die Einführung der A13-Besoldung mit einem Stufenplan statt sofort umzusetzen.
Auf der Homepage der GEW läuft ein Countdown bis zu den ersten 100 Regierungstagen von Schwarz-Grün runter. Bis dahin will die Gewerkschaft Fakten statt bloßer Ankündigungen sehen. Wüst hatte versprochen, sich in den ersten 100 Tagen seiner Amtszeit um das Thema zu kümmern. News4teachers / mit Material der dpa