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Lin-Klitzing: Tarifabschluss sofort auf Beamte übertragen – “sonst gibt es Unruhe”

BERLIN. Prof. Susanne Lin-Klitzing Bundesvorsitzende des Philologenverbands, hat den  Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Länder gewürdigt – und eine sofortige und vollständige Übertragung auf die Beamtinnen und Beamten gefordert. Die Linie der Bundesländer ist demnach dabei nicht einheitlich. 

“Wir appellieren an die Bundesländer”: Philologen-Chefin Susanne Lin-Klitzing. Foto: DphV

„Wir haben jetzt ein durchaus gutes Ergebnis. Es ist dringend notwendig, dass das Engagement der Lehrkräfte in Zeiten von Mehrbelastung und gestiegener Inflation auch finanziell wertgeschätzt wird”, sagte Lin-Klitzing. „Wir appellieren jetzt an die Bundesländer, die Vereinbarungen auch auf die Landesbeamten und Landesbeamtinnen sowie Pensionäre und Pensionärinnen zu übertragen – und zwar überall und umgehend! Hier gibt es regional immer noch Unterschiede. So können weitere Arbeitskampfmaßnahmen und Unruhe bei den Lehrkräften verhindert werden. Die Entgeltordnung für Lehrkräfte muss überdies ausgebaut werden, um die Professionalität unserer Lehrtätigkeit auch künftig zu sichern.“

Lin-Klitzing: „Vor dem Hintergrund des Lehrkräftemangels sind die nun erreichten Entgelte ein notwendiges Signal für die Rahmenbedingungen im Bildungsbereich, die zu verbessern sind. In den vergangenen Wochen haben die Mitglieder der Verbände und Gewerkschaften in unserem Dachverband dbb unsere Erwartungen auf zahlreichen Mahnwachen und Demonstrationen deutlich gemacht.“

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Die für Lehrkräfte relevanten Inhalte der Einigung sind:

„Einkommens-Steigerungen liegen zwischen 8 und 16 Prozent“: Gewerkschaften zeigen sich mit Einigung im Tarifstreit zufrieden

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