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Durch die Krise führen – Der Deutsche Kitaleitungskongress (DKLK) diskutiert in Augsburg praktische Lösungen

AUGSBURG. Wie lässt sich trotz Corona ein kindgerechter Kita-Alltag gestalten? Welche Möglichkeiten gibt es, die Belastung zu reduzieren? Wie gehen andere Kitas mit den Herausforderungen um? Auf dem Deutschen Kitaleitungskongress (DKLK) am 5. und 6. Oktober in Augsburg diskutieren Kitaleiterinnen und -leiter die aktuelle Situation. Mehr als 50 Referentinnen und Referenten geben dafür Anregungen. Auch Prominenz wird vertreten sein: Travestie-Ikone Veuve Noire und Bestsellerautorin Hera Lind zollen den Kita-Verantwortlichen Anerkennung – und machen Mut für schwierige Zeiten. Der DKLK ist Deutschlands Leitveranstaltung in Sachen frühkindlicher Bildung und Kita-Praxis. Hauptkongresstag ist der morgige 6. Oktober.

Kitas stehen aktuell vor gewaltigen Herausforderungen. In Bayern ist der Kita-Regelbetrieb am 1. September angelaufen – allerdings weiterhin unter Corona-Bedingungen, was in Sachen Hygiene und Organisation der Abläufe einen besonders hohen Aufwand mit sich bringt. Gleichzeitig verschärft sich durch die Krise ein Problem, das viele Kitas auch schon vor Corona an ihre Belastungsgrenze gebracht hat: der Personalmangel. Viele Erzieherinnen und Erzieher gehören Risikogruppen an.

Ein aktuelles Ländermonitoring der Bertelsmann Stiftung kommt – unabhängig von der aktuellen Corona-Situation – unter anderem zu dem Ergebnis, dass für 74 Prozent der Kinder in amtlich erfassten Kita-Gruppen nicht genügend Fachpersonal zur Verfügung steht.

„Es herrscht Alarmstufe Rot!“

„Die Ergebnisse des Ländermonitorings bestätigen, was wir durch die vom VBE mit verantwortete, im Rahmen des Deutschen Kitaleitungskongresses jährlich vorgestellte repräsentative DKLK-Studie unter Kitaleitungen wiederholt feststellen müssen: Es herrscht nach wie vor Alarmstufe Rot!“, so erklärt Udo Beckmann, Bundesvorsitzender des Verbands Bildung und Erziehung (VBE). „Mehr noch, hat sich die Situation an Kitas laut DKLK-Studie teilweise sogar nochmals verschärft. Mussten Kitas laut der Ergebnisse aus 2019 noch in 20 Prozent der Zeit mit zu wenig Personal arbeiten, war dies laut DKLK-Studie 2020 sogar in 40 Prozent der Zeit Realität.“ Hinzu komme, so Beckmann, dass sich die Situation an den Kitas durch die Herausforderungen im Kontext der Corona-Pandemie nochmals verschlechtert haben. Der VBE ist Mitveranstalter des DKLK.

„Vom DKLK geht ein wichtiges politisches Signal aus: Die Kita-Leitungen suchen nach Lösungen auch in schwierigen Situationen, sie arbeiten mit all ihren Kräften für die ihnen anvertrauten Kinder und erwarten deshalb mit Recht, von der Politik dabei unterstützt zu werden. Wir sind stolz darauf, Kitaleitungen in ihrem so wichtigen Engagement für die Bildung unserer Kinder unterstützen zu dürfen“, sagt Arne Petersen, Geschäftsleitung des Veranstalters Education Events.

Der DKLK – Leitveranstaltung für frühkindliche Bildung

Der DKLK, Deutschlands Leitveranstaltung in Sachen frühkindlicher Bildung und Kita-Praxis, wird in insgesamt sechs Städten veranstaltet. Als nächster Termin steht am 5. und 6. Oktober Augsburg an. Praktische Lösungen in der Krise werden dort diskutiert – und Experten aus unterschiedlichen Bereichen haben sich dafür angesagt, beispielsweise:

Der DKLK in Augsburg wird in enger Abstimmung mit den Gesundheitsbehörden veranstaltet. Die vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Präventionsmaßnahmen werden vollständig umgesetzt. Informationen zum Hygiene- und Sicherheitskonzept finden Sie hier: www.fleet-events.de/schutzmassnahmen

Deutscher Kitaleitungskongress (DKLK) Augsburg
5. und 6. Oktober
Kongress am Park Augsburg
Gögginger Straße 10
86159 Augsburg          

www.deutscher-kitaleitungskongress.de

Deutscher Kitaleitungskongress: „Am Ende geht es um die Kinder“ – Wie die Kita-Kollegien sich in ihren Alltag zurückkämpfen

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