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NRW testet Schule von der ersten bis zur zehnten Klasse

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DÜSSELDORF (Mit Leserkommentaren).  In Nordrhein-Westfalen soll eine durchgehende Schule von der ersten bis zur zehnten Klasse erprobt werden.

Für den Modellversuch, der zum Schuljahr 2013/2014 startet, sollen sich Grundschulen mit weiterführenden Schulen zusammenschließen, wie Schulministerin Sylvia Löhrmann (Grüne) mitteilte. An dem Testlauf können sich bis zu 15 Schulen beteiligen. Löhrmann setzt mit dem Schulversuch eine weitere Vereinbarung aus dem Schulkonsens von Rot-Grün mit der CDU um.

Setzt auf Konsens: NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann (Grüne). Foto: Schulministerium NRW

«Wir wollen Erkenntnisse darüber gewinnen, in welcher Weise die Arbeit der Grundschulen in die der weiterführenden Schulen einbezogen werden kann«, sagte Löhrmann laut Mitteilung. Es solle auch geklärt werden, ob die Schüler durch das längere gemeinsame Lernen «zu besseren Abschlüssen geführt werden können». Beteiligen können sich grundsätzlich alle Schulformen der Sekundarstufe I.

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Das Modell sieht vor, dass die alle Schüler nach der vierten Klasse zusammenbleiben und bis zur zehnten Klasse gemeinsam unterrichtet werden. Diese «Primus-Schulen» sollen alle Abschlüsse der Sekundarstufe vergeben und auch den Übergang in die gymnasiale Oberstufe ermöglichen. Die Schulen müssen deshalb eine Kooperationsvereinbarung mit der Oberstufe mindestens einer anderen weiterführenden Schule abschließen. dpa

(29.6.2012)

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