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Weil sich die Schulleitung geirrt hat: Schüler gehen ein Jahr länger zur Schule als nötig

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RODENBERG.  An einer Gesamtschule in Niedersachsen sollen zwei Jugendliche ein Jahr länger als nötig die Schulbank gedrückt haben, weil sich die Schulleitung bei der Berechnung der Abschlussnote geirrt hatte. Wie die «Schaumburger Nachrichten» berichteten, wollten die beiden eine gymnasiale Oberstufe besuchen, um Abitur zu machen. Dafür brauchten sie einen sogenannten erweiterten Sekundarstufe-I-Abschluss ihrer IGS Rodenberg.

Die Schulleitung habe die Noten in den Zeugnissen vor einem Jahr jedoch verkehrt interpretiert, berichtete die Zeitung unter Berufung auf die niedersächsische Landesschulbehörde. Die Betroffenen hätten eigentlich bereits im vergangenen Jahr ihren erweiterten Sekundarstufe-I-Abschluss geschafft und dann eine Oberstufe besuchen können. Die beiden gehörten dem ersten Jahrgang an, der an der Schule den Abschluss nach Klasse 10 machte – die Schulleitung betrat damit Neuland.

Ins Rollen sei der Fall gekommen, als sich eine der Betroffenen jetzt bei ihrem Lehrer erkundigte, warum ihr Zeugnis diesmal gut genug sei, obwohl sich an ihren Noten kaum etwas geändert habe. «Wir sind mit der Schulleitung zu dem Ergebnis gekommen, dass die Schüler bereits im vergangenen Jahr ihren erweiterten Sek-I-Abschluss erreicht hatten», sagte eine Sprecherin der Landesschulbehörde den «Schaumburger Nachrichten». dpa

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