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“Wissen kann im Ernstfall Leben retten”: Lehrer und Schüler sollen in Sachen Wiederbelebung geschult werden

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MAINZ. Bei einem plötzlichen Kreislaufstillstand ist schnelle Hilfe für eine Wiederbelebung nötig – die Fähigkeit dazu soll an den Schulen in Rheinland-Pfalz ausgebaut werden. Das Bildungsministerium verfolge dieses Ziel schon seit einiger Zeit und führe entsprechende Gespräche mit Rettungsdiensten, Medizinern, der Unfallkasse und Stiftungen, sagte Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) in Mainz zu einem einstimmig angenommenen Antrag der CDU-Fraktion im Landtag. Geplant sei ein Konzept, um die Vermittlung der Maßnahmen an den Schulen zu verankern.

«Dieses Wissen kann im Ernstfall Leben retten», sagte der Präsident der Landesärztekammer Günther Matheis dem «Trierischen Volksfreund». Bei einem Herzstillstand entschieden Sekunden, ob der Betroffene überlebt. Oft werde «einfach nur aus Angst und Unkenntnis, etwas falsch zu machen, Erste Hilfe unterlassen», sagte Matheis. Auch der Lehrerverband VBE unterstützt die Forderung. Dies setze allerdings voraus, dass die Lehrer entsprechend fortgebildet würden, sagte Landesgeschäftsführer Hjalmar Brandt der Zeitung.

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Die CDU-Fraktion forderte am Donnerstag, Rheinland-Pfalz müsse die Empfehlung der Kultusministerkonferenz von 2014 umsetzen, Lehrkräfte in Maßnahmen zur Wiederbelebung schulen zu lassen. Kinder und Jugendliche sollten ab der siebten Klasse jährlich zwei Unterrichtsstunden dazu erhalten. Die Kompetenz für Maßnahmen zur Reanimation müssten im Verlauf des lebenslangen Lernens frühzeitig als Kulturfertigkeit verankert werden, sagte der CDU-Abgeordnete Christoph Gensch. dpa

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