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Unterricht schwänzen für Klimaschutz – Schulleiter entscheiden über Strafen

STRAUBING. Bayerns Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) überlässt es weiterhin den Schulleitern, wie sie mit Schülern umgehen, die für den Klimaschutz den Unterricht schwänzen. «Ich halte das auch für sinnvoll, weil es einen Blick auf die Einzelfälle ermöglicht, die wir im Ministerium gar nicht alle genau kennen», sagte er der Mediengruppe «Straubinger Tagblatt»/«Landshuter Zeitung» (Samstag).

Wie sie mit streikenden Schülern umgehen, bleibt in Bayern weiter den Schuleitern überlassen. Foto: Leonhard Lenz / Wikimedia Commons (CC0 1.0)

Das Ministerium lasse die Schulleiter aber nicht alleine. «Wir haben Ministerialbeauftragte, die die Schulen vor Ort unterstützen, sich miteinander abzustimmen.» Zudem könnten sich alle Schulleiter Rat im Ministerium holen. «Klar ist aber immer: Wir haben eine Schulpflicht und die Teilnahme an einer Demonstration ist während der Schulzeit nicht erlaubt», sagte Piazolo der Zeitung. Viele bayerische Schüler beteiligen sich seit Monaten an Klimaschutzprotesten unter dem Motto «Fridays for Future». (dpa)

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