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Realschullehrer gesteht: Nacktaufnahmen von sich an Schülerinnen geschickt

DÜSSELDORF. Ein 43-jähriger Realschullehrer hat zugegeben, Nacktaufnahmen von sich an Schülerinnen geschickt zu haben. Am Mittwoch begann der Prozess gegen den Pädagogen am Düsseldorfer Amtsgericht. Laut Anklage hatte der Lehrer einer 15-jährigen Schülerin auf dem Schulhof ein Foto seines erigierten Penis gezeigt.

Das Gericht hat zu urteilen. Foto: Michael Grabscheit / pixelio.de

Einer 17-jährigen Schülerin soll er Nacktbilder von sich geschickt haben mit dem Zusatz: «Ich könnte Dich nach der Schule noch im Hotelzimmer sehen.» Dann soll er derselben Schülerin ein Video der eigenen Selbstbefriedigung geschickt haben.

Am nächsten Tag habe der Lehrer sie gebeten, das Video zu löschen, berichtete die Schülerin als Zeugin. Doch die inzwischen 19-Jährige sicherte die Datei und verständigte die Schulleitung. Die Staatsanwaltschaft wertet die Vorfälle als «Überlassen von pornografischen Inhalten an Minderjährige».

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Der Lehrer beklagt: Er stehe jetzt vor dem Nichts

Der Angeklagte sagte, er sei in zwei Fällen stark betrunken gewesen und habe sich in einem Fall in einer Trennungskrise befunden. Sein Leben sei jetzt ruiniert. Er stehe vor dem Nichts. Die Amtsrichterin sprach noch kein Urteil, sondern will erst ein Gutachten zur Schuldfähigkeit des Lehrers einholen. dpa

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Vertrauenslehrer wegen schlimmen Missbrauchs einer Schülerin vor Gericht

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