DÜSSELDORF. Das Durcheinander rund um die Schulöffnungen in Nordrhein-Westfalen setzt sich fort: Das Schulministerium in Düsseldorf musste die Zahl der Schüler, die morgen im Land zum Unterrichtsstart in den Schulen erwartet werden, laut „Rheinischer Post“ deutlich nach oben korrigieren.
Kurz nach der Telefonkonferenz von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Ministerpräsidenten in der vergangenen Woche habe das Ministerium von 148.000 betroffenen Schülerinnen und Schülern gesprochen. Gestern hieß es dann dem Bericht zufolge: Für maximal 308.000 Schülerinnen und Schüler gelte ab Donnerstag wieder die Schulpflicht. Hinzu kämen 90.000 Abiturienten, die freiwillig zur Abiturvorbereitung erscheinen könnten.
“Fünf Fußballstadien voller Schüler”
Gestern tauchte aber auch noch eine andere Zahl auf: Die Deutsche Presseagentur meldete unter Berufung auf das NRW-Schulministerium, für maximal zehn Prozent der rund 2,5 Millionen Schülerinnen und Schüler in Nordrhein-Westfalen gelte ab Donnerstag wieder verpflichtender Unterricht, also für 250.000. So oder so: “Das sind umgerechnet fünf Fußballstadien voll”, erklärte der Präsident des nordrhein-westfälischen Lehrerverbands, Andreas Bartsch. Alle Lehrerverbände, Eltern- und Schülervertreter sowie die Kommunen äußern scharfe Kritik an der Vorbereitung des Schulstarts durch das Ministerium – zunehmend lauter wird eine Verlegung gefordert. News4teachers
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