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Corona-Ausbruch in Mittelschule: Bayerischer Landkreis beschließt Lockdown

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MÜNCHEN. Der Corona-Krisenstab des bayerischen Landkreises Rottal-Inn hat beschlossen, dass ein faktischer Lockdown im Kreisgebiet erlassen wird. Dies berichtet der Bayerische Rundfunk. Die Bürger dürfen ab Dienstag das Haus nur noch aus triftigen Gründen verlassen. Und: Kitas und Schulen werden geschlossen.

Alarmstufe Rot. Illustration: Shutterstock

Durch zahlreiche Corona- und Quarantäne-Fälle sei schon vorab eine Mittelschule im Landkreis so massiv betroffen gewesen, dass sie – unabhängig von dem nun beschlossenen Lockdown – bis zu den Herbstferien in Bayern geschlossen bleiben muss. Die beginnen in der kommenden Woche. Es befinden sich laut Landratsamt bereits so viele Lehrkräfte der Schule in Quarantäne, dass der Unterricht nicht aufrechterhalten werden könne. Die Schülerinnen und Schüler werden per Homeschooling unterrichtet. Darüber hinaus seien in den sich bereits in Quarantäne befindlichen Klassen einige Corona-positive Fälle hinzugekommen.

An auch zwei anderen Schulen des Landkreises gab es offenbar Ausbrüche

Auch an zwei anderen Schulen war das Corona-Geschehen hochgekocht, sodass die Schüler und Lehrer von insgesamt fünf Klassen im Landkreis derzeit in Quarantäne festsitzen, darunter zwei fünfte Klassen. Der Indexwert des Landkreises liegt bei “weit über 200”, wie das Landratsamt mitteilt. Rottal-Inn ist bereits der zweite bayerische Landkreis, der alle Kitas und Schulen schließt. Zuvor war im Landkreis Berchtesgadener Land (Inzidenzwert: 272) ein Lockdown angeordnet worden. News4teachers

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