TUTZING. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat sich dafür ausgesprochen, Corona-Schutzmaßnahmen an Schulen – auch Wechselunterricht – noch längere Zeit aufrechtzuerhalten. Dies berichtet der „Spiegel“. »Wir werden nicht völlig ohne Schutzmaßnahmen wieder in den Schulbetrieb gehen können«, habe Spahn bei einer Online-Tagung der Evangelischen Akademie Tutzing mit Blick auf das kommende Schuljahr gesagt.
Im Herbst und Winter würden trotz derzeit sehr niedriger Inzidenzen voraussichtlich nach wie vor Maßnahmen wie Maskenpflicht oder auch Wechselunterricht notwendig sein, so Spahn. »Da setzen sich Millionen Menschen in Bewegung, die sich sonst nicht in Bewegungen setzen würden und begegnen sich«, betonte der Bundesgesundheitsminister. Das könne dann zu einer »Drehscheibe in die Haushalte hinein« werden. »Wir sollten dieses Mal die Sommerzeit besser nutzen.«
Die Kultusministerkonferenz hatte vergangene Woche beschlossen, dass alle Schulen nach den Sommerferien «dauerhaft im Regelbetrieb (…) mit allen Schulfächern und Unterrichtsstunden» besucht werden sollen. Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien (CDU) stellt zudem in Aussicht, auf Test und Masken im kommenden Schuljahr weitgehend zu verzichten. News4teachers / mit Material der dpa
