Zur Unterstützung im Corona-Alltag hatte das Land im Frühjahr zusätzlich vier Millionen Euro für Personal in Kitas zur Verfügung gestellt. Kitas könnten damit bis zu 10 000 Euro erhalten. Seitens der Träger musste sichergestellt werden, dass die Extra-Kräfte oder die Aufstockung der Arbeitsstunden eingesetzt wird, um die Hygienebestimmungen in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie umzusetzen. Diese Helfer übernehmen etwa hauswirtschaftliche Tätigkeiten und sollen die Kita-Fachkräfte entlasten.
Die Sozialministerin zog ein positives Zwischenfazit. «Ich möchte die Alltagshilfe in unseren Kitas deshalb in den kommenden Jahren etablieren und verstetigen. Sie sind Teil der Fachkräfteoffensive.» Drese hofft, dass sich die Alltagshelfer zu Fachkräften weiterqualifizieren.
Von dem Geld aus dem Frühjahr wurden nach Ministeriumsangaben bislang 2,4 Millionen Euro abgerufen. Da inzwischen alle Kita-Fachkräfte ein Impfangebot haben und es derzeit nur noch wenige Einschränkungen gibt, läuft die coronabedingte Alltagshilfe Ende Juli aus. dpa
Die nächste Bildungskatastrophe: Der Erziehermangel wächst sich drastisch aus
