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Nordrhein-Westfalen: 40 Prozent mehr infizierte Lehrer – in nur einer Woche

In Nordrhein-Westfalen können derzeit 1.227 Lehrkräfte (das sind 1,8 Prozent der Belegschaft) aufgrund von Corona nicht im Präsenzunterricht eingesetzt werden. Die wöchentliche Abfrage des NRW-Schulministeriums ergab zum Stand 17. November 683 bestätigte Corona-Fälle unter Lehrerinnen und Lehrern – ein Plus von 40 Prozent gegenüber der Vorwoche. In der hatten die Schulen 487 Fälle gemeldet.

“Die Schulen sind keine Treiber der Pandemie”: NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP). Foto: Land NRW

Auch bei der Quarantäne ist eine stark steigende Tendenz zu verzeichnen: Nach aktuellstem Stand befinden sich 544 Lehrkräfte in Quarantäne, am 10. November waren es 374 Pädagogen, wie es aus dem Schulministerium am Mittwoch hieß – ein Plus von 45 Prozent also.

Weder eine Infektion noch eine Quarantäne-Anordnung müsse aber unmittelbar zu Unterrichtsausfall führen, sagte ein Sprecher. Nicht nachweislich infizierte, aber in Quarantäne befindliche Lehrkräfte erteilten Distanzunterricht und unterstützten Kollegen – etwa bei Korrekturen. Zudem hätten vier Maßnahmenpakete der Landesregierung zu gut 5.500 zusätzlichen Einstellungen geführt. Es seien deutlich mehr Lehrer und weiteres Personal in den Schulen tätig als vor der Pandemie. News4teachers / mit Material der dpa

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