MAGDEBURG. Eine Kita-Erzieherin aus Halle hat nach Gewaltvorwürfen von ihrem Arbeitgeber eine außerordentliche Kündigung erhalten. Das geht aus einer Antwort des Sozialministeriums auf eine Dringliche Anfrage der Landtagsabgeordneten Henriette Quade (Linke) hervor. Demnach ist vorsorglich auch eine ordentliche Kündigung ausgesprochen worden. Quade hält die Erzieherin für eine «gewaltbereite Rechtsextremistin».
Laut dem Bericht werfen Eltern der Erzieherin vor, sich aktiv an gewaltsamen Auseinandersetzungen am Rande von Demonstrationen beteiligt zu haben. In einem Fall hat die Staatsanwaltschaft Leipzig wegen gefährlicher Körperverletzung Anklage erhoben, bestätigte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft auf Anfrage. Quade bezeichnete die Kündigung der Erzieherin als überfällig. Diese hätte «im Interesse der Kinder und Eltern» schon eher ausgesprochen werden müssen, so die Linken-Politikerin. dpa
