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Polizei warnt vor Falschmeldungen, die von AfD-Gruppen verbreitet werden

Die Polizei ermittelt (Symbolfoto). Foto: Shutterstock

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WÜRZBURG. Wegen der Verbreitung eines Fotos einer vermeintlichen Polizei-Eskorte für eine Kindergruppe in Unterfranken warnt die Polizei vor Falschmeldungen. Teilweise wurde die Aufnahme im Internet mit der Behauptung geteilt, dass Kindergartengruppen nach dem tödlichen Angriff von Aschaffenburg nun unter Polizeischutz stünden. Das ist falsch, teilte das Polizeipräsidium in Würzburg mit.

»Die Gruppen werden immer zu Fuß am Bahnhof abgeholt und auch wieder dorthin zurückgebracht«, hieß es in dem Beitrag weiter. »Bei dieser Gelegenheit erklären wir gleich die wichtigsten Verkehrsregeln.«

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Online wurden die Fake News weiterverbreitet. Auch AfD-Politiker teilten das Foto mit den falschen Gerüchten. Der baden-württembergische AfD-Landtagsabgeordnete Miguel Klauß verbreitete das Bild auf Facebook mit dem Kommentar: »Kita Ausflug, Deutschland 2025. Kein Symbolbild.« Ebenso teilte der Kreisverband der AfD Mayen-Koblenz auf Facebook das Foto mit der falschen Beschreibung vom »Polizeischutz«, den es nicht gab.

Klauß hatte unlängst laut t-online.de mit einem »Abschiebekalender« für Schlagzeilen gesorgt, den er verteilen wollte. Darin fanden sich Sprüche wie: »Deutschland zuerst heißt Remigration«. Unter dem Begriff »Remigration« verstehen Rechtsextreme die millionenfache Vertreibung von Menschen mit Migrationshintergrund aus Deutschland. News4teachers / mit Material der dpa

Schüler erkennen Fake-News nicht (und zweifeln an der Digitalkompetenz von Lehrern)

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