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18-Jähriger nach Drohmail gegen Schule festgenommen – und: Er gesteht!

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EMMERICH. Nach einer Drohmail in einem Schulpostfach wurden am Niederrhein Schüler nach Hause geschickt. Nun glaubt die Polizei, den Absender gefunden zu haben. Auch in einem zweiten Fall melden die Ermittler einen Erfolg. 

Schulen in Deutschland werden zunehmend zur Zielscheibe von Drohungen (Symbolfoto) Foto: Shutterstock

Nach einer Droh-Mail im Postfach einer Schule am Niederrhein ist ein 18-Jähriger festgenommen worden. Intensive Ermittlungen der Kriminalpolizei hätten am Wochenende zur Identifizierung des jungen Mannes aus Kleve geführt, teilte die Polizei mit. Am Montag sei es zur vorläufigen Festnahme des Tatverdächtigen an seiner Wohnanschrift gekommen. Bei der Vernehmung habe der 18-Jährige die Drohung auch gestanden, erklärte die Polizei. Das Motiv sei aber noch unklar.

An der Schule war Anfang vergangener wegen der Mail der Unterricht ausgefallen. Obwohl es Zweifel gab, ob die Drohung ernst gemeint war, erhöhte die Polizei in der gesamten Woche ihre Präsenz. Den Angaben zufolge wird geprüft, ob man dem Tatverdächtigen die Kosten für den umfangreichen Einsatz in Rechnung stellen kann.

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Zuvor hatte die Polizei in Velbert (ebenfalls Nordrhein-Westfalen) einen ähnlichen Ermittlungserfolg erzielt. Nach einer Amokdrohung über Snapchat gegen zwei Schulen in dem Ort wurde eine 14-Jährige als Verursacherin ermittelt und verhört. Die Beamten sahen dabei keine Ernsthaftigkeit hinter der Drohung. Die Tatverdächtige konnte nach einem Verhör nach Hause gehen. Es wurde ein Verfahren gegen sie wegen Störung des öffentlichen Friedens eingeleitet. News4teachers 

Schüler löst Amokalarm aus und muss für Polizeieinsatz zahlen (10.000 Euro)

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