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Künftig mehr digitale Formate: Standorte von Lehrkräfteakademie vor dem Aus

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WIESBADEN. Leere Zimmer, rote Zahlen: Der Seminarbetrieb der Lehrkräfteakademie in Fuldatal und Weilburg soll aus Kostengründen schließen. Wie das Land Hessen die Lehrerfortbildung künftig organisieren will.

Fernfortbildung. (Symbolfoto.) Foto: Shutterstock

Die Hessische Lehrkräfteakademie stellt ihren Seminarbetrieb in den beiden landeseigenen Tagungsstätten im nordhessischen Fuldatal und im mittelhessischen Weilburg mittelfristig ein. Das teilte das Kultusministerium in Wiesbaden mit. Der Seminarbetrieb schreibe demnach in beiden Objekten seit Jahren rote Zahlen. Die Lehrkräfteakademie werde verstärkt auf digitale Formate sowie ihre modernen Standorte in Gießen und Alsfeld, andere Tagungsstätten des Landes sowie Kooperationen mit externen Bildungsanbietern setzen.

Für die 17 Landesbediensteten in Fuldatal und Weilburg habe eine «adäquate Weiterbeschäftigung» auf neuen Arbeitsplätzen Priorität, teilte das Ministerium weiter mit. In Fuldatal soll der Tagungsbetrieb spätestens 2027 eingestellt werden, in Weilburg spätestens 2029.

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Die Tagungsstätte in Fuldatal mit einer Kapazität von 488 Personen sowie 72 Einzel- und elf Doppelzimmern wurde nach früheren Angaben des Ministeriums 2024 durchschnittlich von täglich zwölf Pädagogen belegt – abgesehen von einem Raum für ein Studienseminar der Finanzverwaltung. In Weilburg gebe es 81 Übernachtungszimmer, durchschnittlich hätten im Jahr 2024 lediglich 25 Nutzer das Angebot pro Tag wahrgenommen. News4teachers / mit Material der dpa

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