GÖTTINGEN. Seit Oktober ermittelt die niedersächsische Landesschulbehörde gegen eine Gesamtschullehrerin, die als Disziplinarmaßnahme einen Schüler an die Leine gelegt haben soll. Nun droht der Pädagogin möglicherweise sogar ein Strafverfahren.
Die Staatsanwaltschaft Göttingen prüfe, ob es sich um Nötigung handele, sagte Sprecher Andreas Buick. Bei einer Klassenfahrt soll die Pädagogin den angeblich renitenten Schüler mit einem Eselstrick über das Gelände eines Schulbauernhofs geführt haben. Die Landesschulbehörde ermittelt nach dem Vorfall vom Herbst bereits gegen die Lehrerin. Da im Laufe der Nachforschungen weitere Beschwerden aufkamen, sind die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen. Mit welchen disziplinarischen Folgen die Frau zu rechnen hat, ist offen. (dpa)
(24.01.2013)
