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Abstimmung mit den Füßen: Eltern wollen Schulen, die zum Abitur führen

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DÜSSELDORF. Immer mehr Eltern wollen ihren Kindern so lange wie möglich den Schulabschluss Abitur offenhalten. Das geht aus der aktuellen Statistik des nordrhein-westfälischen Schulministeriums hervor. Demnach steigt der Anteil der Grundschüler, die auf ein Gymnasium oder an eine Gesamt-, Gemeinschafts- oder Sekundarschule übergehen. «Haupt- und Realschulen sind die großen Verlierer», stellte der Lehrerverband Bildung und Erziehung (VBE) in einer Mitteilung fest. «Gewinner sind die Schulen des längeren gemeinsamen Lernens und das Gymnasium.»

Zum Schuljahr 2012/13 wechselten fast 42 Prozent der Grundschüler aufs Gymnasium. 2003 waren es erst 35 Prozent gewesen. Zur Gesamtschule wechselte gut jedes fünfte Kind. Insgesamt habe sich der Anteil der Kinder, die an eine schulformübergreifende Bildungsstätte wechselten, seit dem Schuljahr 2001/02 um 23 Prozent erhöht, bilanzierte der VBE-Landesvorsitzende Udo Beckmann. In der selben Zeit habe es fast 70 Prozent weniger Anmeldungen an den Hauptschulen und rund ein Drittel weniger an Realschulen gegeben.

«Hauptschulen verschwinden langsam von der Bildfläche», so Beckmann. Im laufenden Schuljahr wechselten mit rund 12 000 Viertklässlern nur noch 7,6 Prozent auf diese Schulform – 2003 waren es noch 19 Prozent. Insgesamt sinkt die Zahl der Schüler in NRW deutlich: 2003 wechselten noch rund 194.000 Viertklässler auf eine weiterführende Schule, zum laufenden Schuljahr nur noch rund 159.000. In Nordrhein-Westfalen besuchen derzeit knapp 2,7 Millionen Schüler eine der 6300 Schulen des Landes, an denen insgesamt rund 200.000 Lehrer unterrichten. dpa

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(21.5.2013)

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