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Kompetenzzentrum soll Inklusion von Autisten fördern

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TÜBINGEN. Autismus kann ein ganzes Spektrum an Symptomen mit sich bringen. Im neuen Tübinger Kompetenzzentrum soll Pädagogen und Referendaren der bessere Umgang mit Kindern beigebracht werden, die von der Entwicklungsstörung betroffen sind.

In Tübingen ist ein Kompetenzzentrum für die Inklusion von Autisten geschaffen worden. Es ist nach Angaben des Regierungspräsidiums landesweit einzigartig. «Die Lehrer brauchen in der besonderen Anforderung der Begleitung autistischer Schüler das entsprechende Know-how im Umgang, und dafür wollen wir sorgen», sagte Susanne Pacher, Abteilungspräsidentin für Schule und Bildung am Regierungspräsidium. Das Zentrum hatte am Donnerstag nach einer zweijährigen Aufbauphase zur ersten Gesprächsrunde eingeladen.

Die Inklusion von Autisten stellt Pädagogen vor besondere Aufgaben (autistischer Junge). Foto: Scott Vaughan / Wikimedia Commons (CC BY 2.0)

Autismus ist eine Entwicklungsstörung mit einem ganzen Spektrum an Symptomen. Betroffene Kinder weisen häufig sprachliche Defizite und besondere Verhaltensweisen auf – sie meiden zum Beispiel Körper- oder Blickkontakt, haben Probleme mit der Dechiffrierung von Gestik und Mimik und sie verstehen oft nicht, was der andere meint.

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Am Tübinger Zentrum sind zehn Lehrer, Psychologen und Erziehungswissenschaftler beschäftigt, weitere in Teilzeit. Sie beschreiben und analysieren die schulische Situation von Schülern mit Autismus-Spektrum-Störung am Gymnasium und erarbeitet Unterstützungssysteme für die Lehrer. An jährlich stattfindenden Studientagen sorgt das Kompetenzzentrum für Fortbildung und Vernetzung von Pädagogen. Zudem werden unter dem Dach der Landesakademie für Fortbildung und Personalentwicklung an Schulen in Bad Wildbad (Kreis Calw) Fortbildungslehrgänge angeboten. (dpa)

zum Bericht: Forscher identifizieren für Autismus verantwortlichen Gen-Defekt

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