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Sexuelle Vielfalt – Neue Bildungsplan-Demonstration und Gegendemonstration in Stuttgart

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STUTTGART. Der baden-württembergischen Landeshauptstadt droht am Sonntag ein Verkehrschaos. Verschiedene Demonstrationen sowohl gegen als auch für den umstrittenen Bildungsplan bringen voraussichtlich wieder tausende Menschen auf die Straße. Ab 2016 soll in den Schulen stärker über sexuelle Vielfalt gesprochen werden.

Gegen die völlige Gleichstellung von Homo- und Heterosexuellen im Bildungsplan der Landesregierung soll es Sonntag in Stuttgart erneut Proteste geben. Das Aktionsbündnis «Für Ehe und Familie – Stoppt Gender-Ideologie und Sexualisierung unserer Kinder!» habe eine Kundgebung mit Demonstrationszug durch die Innenstadt angemeldet, sagte ein Sprecher der Stadt am Freitag. Die Veranstalter erwarten demnach rund 4000 Teilnehmer. Zudem hätten die Jugendparteien der Grünen und Linken in Stuttgart sowie fünf Privatpersonen bereits Gegendemos mit 2000 Teilnehmern angemeldet.

Der umstrittene Bildungsplan mobilisiert immer noch Gegner und Befürworter. (Das Bild zeigt Demonstration am 19. Oktober 2014). Foto: Demo für Alle / flickr (CC BY-SA 2.0)

Mit dem neuen Bildungsplan soll ab dem Jahr 2016 in den Schulen auch stärker über das Thema sexuelle Vielfalt gesprochen werden. Der Aktionsplan soll die Diskriminierung von Menschen wegen ihrer sexuellen Orientierung in der Gesellschaft unterbinden.

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Da gleichzeitig das Volksfest auf dem Cannstatter Wasen zu Ende geht, rechnen Stadt und Polizei bis zum Abend mit starken Behinderungen im Verkehr rund um die Innenstadt. Vor allem Wasenbesucher seien deshalb angehalten, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen, sagte der Stadtsprecher. (dpa)

zum Bericht: Protest gegen „sexuelle Vielfalt“ im Unterricht schwillt an – über 4.000 Demonstranten in Stuttgart

Bildungsplan, sexuelle Vielfalt

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