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GroKo einigt sich auf ein milliardenschweres Bildungspaket für den Bund

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Hubertus Heil spricht von der größten Bildungsoffensive alle Zeiten. Foto: SPD in Niedersachsen / flickr / CC BY-SA 2.0

Union und SPD sprechen von einer der größten Bildungsoffensiven aller Zeiten. Es gebe elf Milliarden Euro zusätzlich für Bildung und den Ausbau der digitalen Schulinfrastruktur in Deutschland, so SPD-Fraktionsvize Hubertus Heil. Das sei ein Paket «für mehr Chancengleichheit in Deutschland». Ein Überblick:

Sachsen-Anhalts Bildungsminister Marco Tullner (CDU) wertet die Einigung als positives Signal. «Bei der Sicherung der Schulsozialarbeit oder der Lehrerausbildung stehen alle Bundesländer vor den gleichen Problemen», sagte der CDU-Politiker. «Hier können wir gemeinsam mit dem Bund einen ordentlichen Schritt nach vorn machen.»

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Bei den Mitteln für den Digitalpakt sei die Einigung überfällig. Das Geld müsse zügig auf die Straße, so Tullner. Der Digitalpakt sollte eigentlich schon vor der Bundestagswahl geschnürt werden. Sachsen-Anhalt legte für die Digitalisierung an Schulen bereits ein eigenes 13,3 Millionen Euro schweres Landesprogramm auf.

Tullner begrüßte den Plan, das sogenannte Kooperationsverbot zu kippen. Bisher ist Bildung ausschließlich Ländersache und dem Bund eine Mitfinanzierung bis auf wenige Ausnahmen untersagt. Um diesen Passus im Grundgesetz zu ändern, ist im Bundestag eine Zwei-Drittel-Mehrheit nötig, über die eine Koalition aus CDU, CSU und SPD jedoch nicht verfügen würde. dpa

GroKo-Sondierer einigen sich auf „nationalen Bildungsrat“ – gut so!

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