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Keine eigene Leistungskategorie für «Diverse» bei Bundesjugendspielen

DÜSSELDORF. Bei Bundesjugendspielen und im Sportunterricht wird es in Nordrhein-Westfalen zunächst keine eigene Leistungskategorie für das dritte Geschlecht «divers» geben. Darüber hinaus plant die Landesregierung nicht, «für diverse Schüler eine Betreuung durch diverse Lehrkräfte auf Klassenfahrten sicherzustellen». Das geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Antwort der NRW-Ministerien für Schulen und für Kinder auf eine AfD-Anfrage hervor.

Transgender-Symbol. Illustration: Wikimedia Commons

Der Vizevorsitzende der AfD-Landtagsfraktion und ehemalige Oberstudiendirektor Helmut Seifen wollte generell wissen: «Wie soll das “dritte Geschlecht” im Schulunterricht angesprochen werden?» Für Schulbücher und alle Unterrichtsmittel werde geprüft, «ob das Lernmittel frei von geschlechtsspezifischen Rollenklischees ist», antwortete Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP). Für eine Bevorzugung diverser Lehramtsbewerber bei Stellenausschreibungen gebe es «keine Rechtsgrundlage».

Seit Jahresbeginn kann im Geburtenregister neben «weiblich» und «männlich» auch das Geschlecht «divers» für Intersexuelle eingetragen werden. Allerdings meldeten die Standesämter zunächst nur eine geringe Nachfrage. Der Bundestag hatte die Einführung des dritten Geschlechts im vergangenen Dezember beschlossen. dpa

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