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Sächsischer Lehrerverband will Lehramtsstudium aufs Land verlegen

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RADEBEUL. Der sächsische Lehrerverband will Lehrer auch außerhalb der großen Städte ausbilden lassen und so den Mangel auf dem Land bekämpfen. Außenstellen der Universitäten könnten in West- und Ostsachsen entstehen, schlug der Landesvorsitzende Jens Weichelt am Dienstag in Radebeul vor. Dort könnten Abiturienten direkt studieren, anstatt dafür in die Städte zu gehen.

Ob es hilft, Lehramtsstudenten aufs Land zu verfrachten? Foto: Michael Ottersbach / pixelio.de

Die Zahl der Lehramts-Studienplätze an den sächsischen Universitäten sei zwar seit 2012 kontinuierlich gewachsen und mittlerweile auf 2400 angestiegen, so Weichelt. Problematisch sei aber die starke Fokussierung der neu ausgebildeten Lehrer auf die Universitätsstädte Leipzig und Dresden und die mangelnde Bereitschaft vieler Absolventen, dort zu unterrichten, wo sie gebraucht würden. Dies könne sich durch eine Regionalisierung der Ausbildung eventuell ändern, so Weichelt. Der Bedarf an grundständig ausgebildeten Lehrkräften könne auch in absehbarer Zeit nicht in allen Schularten, Fächern und Regionen abgesichert werden. dpa

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