GÜSTROW. Im Zusammenhang mit dem Covid-19-Ausbruch an einem Gymnasium in Güstrow (Landkreis Rostock in Mecklenburg-Vorpommern) sind 15 weitere Infektionen festgestellt worden. Darunter seien 9 Schülerinnen und Schüler, fünf Ansteckungen im privaten Umfeld der infizierten Lehrkräfte und eine im privaten Umfeld einer positiv getesteten Schülerin, wie der Landkreis am Donnerstagabend mitteilte. Dem Ausbruch seien damit nun insgesamt 20 Infektionen zuzuordnen.
Rund 760 Schüler sowie Beschäftigte der Schule waren am Donnerstag zur zweiten Testung aufgefordert. Diese seien an drei Standorten in Güstrow durchgeführt worden. Die Ergebnisse sollen demnach am Freitag und Samstag vorliegen. Die Schule bleibt laut Landkreis noch mindestens bis zum 3. November geschlossen.
Zur Unterstützung des Gesundheitsamtes seien Bundeswehrsoldaten beim Landeskommando angefordert worden. Alle Fachämter der Kreisverwaltung müssen demnach Personal für die Arbeit des Gesundheitsamtes bereitstellen. Zudem gelten den Angaben zufolge von kommender Woche an verschärfte Hygienevorschriften in den Kreishäusern. dpa
