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Rabe für volle Präsenz nach den Schulferien – trotz hoher Inzidenz

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HAMBURG. Hamburgs Schulsenator Ties Rabe (SPD) setzt auch bei weiter steigenden Corona-Infektionszahlen auf die volle Öffnung der Schulen nach den Sommerferien Anfang August. Gänzlich ausschließen könne er erneute Einschränkungen allerdings nicht, sagte er beim Besuch der Lernferien in der Helmuth Hübener-Stadtteilschule in Barmbek-Nord. „Gefahren gibt es immer, aber im Moment dürfen wir mutig und zuversichtlich sein“, so Rabe. Er verwies auf erweiterte Sicherheitsmaßnahmen, die es ermöglichen würden, im Moment eher über die Schulöffnung zu reden als über über künftige Schulschließungen.

Hamburgs Bildungssenator Ties Rabe geht optimistisch ins neue Schuljahr. Foto: Daniel Reinhardt / Senatskanzlei Hamburg

Er wünsche sich, dass man mit den Schulen künftig „schonender umgehe“, so der Senator. „Und dass wir hier doch noch mal genau hingucken, wann wir welche Maßnahmen ergreifen.“ Der bisherige Kurs zur Eindämmung der Pandemie habe „gerade gegenüber Kindern und Jugendlichen doch besondere Härten“ beinhaltet. Nun gebe es ein Umdenken: „Von den Wissenschaftlern, von vielen Politikern wird gesagt: Die Schulen zuallerletzt – und wirklich zuallerletzt.“

Rabe besuchte in der Helmuth Hübener-Stadtteilschule eine von hamburgweit 1.100 Ferienlerngruppen, die Schülerinnen und Schülern helfen sollen, pandemiebedingte Lernrückstände aufzuholen. Während das Angebot im vergangenen Jahr in den Sommer- und Herbstferien nur Lernenden mit entsprechendem Bedarf offenstand, könne es nun von allen genutzt werden, sagte Rabe und dankte allen, die daran mitarbeiten. „Ihre gute Arbeit wird gesehen und geschätzt. Deswegen verlängert die Behörde das Projekt jetzt erneut um weitere fünf Lernferien – bis Ende 2022.“ dpa

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