WIESBADEN. Zum Start ins neue Schuljahr haben über 64 Prozent der Lehrkräfte in Hessen eine dienstliche Mailadresse eingerichtet, so teilt das hessische Kultusministerium mit. Das heißt allerdings umgekehrt: Mehr als ein Drittel der Lehrerinnen und Lehrer verfügt am Ende des Jahres 2021 noch immer nicht über einen offiziellen Weg, dienstlichen Mailverkehr abzuwickeln.
Die Zahl erhöhe sich aber von Woche zu Woche, sagte Kultusminister Alexander Lorz (CDU) am Dienstag im Landtag in Wiesbaden. Es sei auch eine Support-Hotline eingerichtet worden, um die Pädagogen bei technischen Problemen bei der Einrichtung der Mailadresse zu unterstützen. Außerdem gebe es ein Erklärvideo und weitere helfende Erklärungen im Internet.
Die Nutzung einer dienstlichen Mailadresse ist nach Angaben des Kultusministers für die Lehrerinnen und Lehrer verpflichtend und wurde in einem entsprechenden Erlass geregelt. Das bedeute auch, dass Mails regelmäßig abgerufen und gelesen werden müssen. Der Minister zeigte sich zuversichtlich, dass alle Lehrkräfte im laufenden Schuljahr eine dienstliche Mailadresse nutzen werden. In Deutschland wurde 1984 die erste E-Mail verschickt. News4teachers / mit Material der dpa
