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Erstklässler will nicht in Schule, Mutter ruft Polizei (die tatsächlich anrückt)

Weil ihr Kind nicht zur Schule gehen wollte, hat eine Mutter in Schwaben kurzerhand die Polizei um Hilfe gebeten. Die Frau habe mit ihrem sechsjährigen Sohn am Mittwoch vor der Grundschule im Landkreis Günzburg gestanden, der Erstklässler habe die Schule aber nicht betreten wollen, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Die Frau habe in der Hoffnung auf der Wache angerufen, dass die Polizei ihren Sohn von der Notwendigkeit des Schulbesuchs überzeugen könne.

Die Polizei rückte an. (Symbolfoto). Foto: Shutterstock

Das taten die Polizisten der Inspektion in Krumbach dann tatsächlich und rückten vor der Schule an. Der Junge habe dann ein «Geständnis» abgelegt: Demnach hatte er gar keine Angst vor der Schule selbst, sondern dass ihn seine Mutter dort nicht mehr abholen würde. Die Frau war nach Angaben eines Polizeisprechers wohl tags zuvor einige Minuten zu spät nach Schulende gekommen und ihr Sohn habe deshalb kurz warten müssen, bis er abgeholt wurde. «Der Schulanfänger hatte offenbar Angst, dass dies wieder passieren könnte und er dann am Ende in der Schule bleiben muss, sagte der Sprecher. «Das Kind hatte wohl Trennungsangst.»

Die Beamten hätten dem Jungen erklärt, dass Schule gar nicht so schlimm sei. Der Sechsjährige sei beeindruckt von den Polizisten in Uniform gewesen – und ging danach den Angaben zufolge brav in sein Klassenzimmer. News4teachers / mit Material der dpa

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