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Ministerium: Schulen sollen Corona-Tests für Januar bunkern – Liefervertrag läuft aus

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Die weiterführenden Schulen in NRW sollen für Januar vorsichtshalber Vorräte an Corona-Schnelltests anlegen. Das hat das Schulministerium in einer Mail an alle Einrichtungen angekündigt. Hintergrund: Der aktuelle Vertrag mit dem Lieferanten läuft zum Jahresende aus und man brauche zur Sicherheit einen Puffer.

Für die Schulen werden Massen von Schnelltests benötigt. Foto: Shutterstock / nitpicker

Konkret geht es laut der Mail an die Schulen um die drei Wochen nach den Weihnachtsferien bis Ende Januar: «Um jegliche Risiken von Versorgungsengpässen, die durch einen Anbieterwechsel entstehen könnten, auszuschließen», sollen die Schulen jetzt schon mehr Tests bestellen als sie brauchen. Dafür dürfen die Einrichtungen das anderthalbfache Wochenkontingent ordern – bis sie genug Schnelltests auf Lager haben.

Damit alles klappt, werde es Stichproben bei den Bestellungen geben, so das Ministerium. Die sogenannten Lolli-Tests an den Grund- und Förderschulen sind von dem Notvorrat nicht betroffen.

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Die Weisung an die Schulen rief am Montag prompt die SPD auf den Plan. Der SPD-Abgeordnete Jochen Ott will in einer Kleinen Anfrage an die Regierung wissen, seit wann ein neuer Lieferant gesucht wird – und wann die Zuschlagsfrist endet. Schließlich fragt Ott auch: «Kann die Landesregierung garantieren, dass es im Januar 2022 nicht zu einem Test-Stopp an den NRW-Schulen kommt?» dpa

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