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Bayern behält seine Extrawurst: Sommerferien-Termine ab 2025 beschlossen

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Die Sommerferientermine für die Jahre 2025 bis 2030 stehen fest: Die Kultusministerinnen und -minister der Länder haben sich nach zweijährigen Verhandlungen auf einen Ferienplan geeinigt, wie der bayerische Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) am Freitag mitteilte. Danach bleibt es bei der Extrawurst für den Freistaat. 

Bayern darf sich freuen – die anderen Bundesländer haben das Nachsehen. Foto: Shutterstock

Wie die Termine konkret aussehen, bleibt zunächst allerdings offen. Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, die brandenburgische Bildungsministerin Britta Ernst (SPD), kündigte am Freitag an, dass Details Anfang der kommenden Woche vorgelegt werden sollen.

Nach Piazolos Angaben bleibt es in Bayern bei der gewohnten Sommerferienregelung: Der Freistaat und auch Baden-Württemberg machen beim sogenannten rollierenden System der anderen Länder nicht mit und starten immer zuletzt in die Ferien. Das sorgt im Norden regelmäßig für Unmut, weil Ferien im August und September wegen des Wetters und bereits günstigerer Reiseangebote als besonders attraktiv gelten. «Wir können den  bewährten bayerischen Ferienrhythmus, der von unseren Schülerinnen und Schülern und ihren Eltern sehr geschätzt wird, auch künftig fortsetzen», sagte Piazolo.

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Darüber hinaus wurde bekannt: Die Sommerferien in Berlin sollen künftig frühestens am 1. Juli und nicht mehr wie bisher teilweise schon Mitte Juni beginnen. «Der Beschluss der Kultusministerkonferenz bringt gute Nachrichten für die Berliner Familien und die gesamte Schulöffentlichkeit», sagte Berlins Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD).

«Ein früher Beginn der Ferien im Juni erzeugt großen Zeitdruck in den Schulen»

«Ein früher Beginn der Ferien im Juni erzeugt großen Zeitdruck in den Schulen, um alle Prüfungen im zweiten Halbjahr schülergerecht zu verteilen. Zudem ist bei rollierenden Terminen häufig ein Schuljahr ungleich kürzer oder länger als das darauffolgende Schuljahr.» Die nun beschlossenen Sommerferientermine brächten mehr Kontinuität in die Planungen und sorgten durch etwa gleich lange Schuljahre auch für mehr Bildungsgerechtigkeit unter den Ländern.

In Berlin hatten ein sehr früher Beginn schon im Juni und große Zeitsprünge von einem frühen zu einem besonders späten Termin in der Vergangenheit dazu geführt, dass ein Schuljahr mitunter von sehr kurzer Dauer war. Das hatte laut Bildungsverwaltung unter Eltern, Lehrkräften und Schülern zu Irritationen geführt. News4teachers / mit Material der dpa

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