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Kultusministerium zu langsam! Philologen suchen jetzt in Eigenregie nach ukrainischen Lehrkräften

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MÜNCHEN. Der Bayerische Philologenverband (bpv) sucht über seine Verbandshomepage geflüchtete ukrainische Lehrkräfte, die bayerische Schulen bei der Umsetzung der vom Kultusministerium geplanten pädagogischen Willkommensgruppen unterstützen können. Über ein Online-Kontaktformular können sich interessierte Lehrkräfte eintra­gen. Die Daten werden dann an die staatlichen Koordinationsstellen weitergeleitet, die die Lehrkräfte an Schulen in der entsprechenden Region einsetzen. 

Der Krieg in der Ukraine wird absehbar Millionen von Menschen in die Flucht gen Westen treiben – darunter viele Kinder und wohl auch etliche Lehrkräfte. Foto: Shutterstock

bpv-Vorsitzender Michael Schwägerl verspricht sich von ukrainischen Lehrkräften eine große Unterstützung der Kollegien und eine wichtige Stütze für die zahlreichen geflüch­teten Kinder und Jugendlichen. Die Suche geht seiner Meinung nach zu langsam voran.

„Noch gibt es von offizieller Seite kein vergleichbares Portal. Deshalb wollen wir unser Netzwerk nutzen und hoffen, dass wir dadurch in dieser schwierigen Situation einen Beitrag leisten können. Denn eines steht fest: Je mehr ukrainische Lehrkräfte sich melden, desto besser können die Willkommensgruppen und damit das Ankommen an bayerischen Schulen gelingen“, erklärt Schwägerl.

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Hier können sich interessierte Lehrkräfte melden.

Schulen fordern unbürokratische Einbindung von Lehrern aus der Ukraine

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