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Wüst räumt ein: Schwarz-Gelb hat Lohngleichheit für Lehrer “nicht geschafft”

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RW-Ministerpräsident Hendrik Wüst hat Versäumnisse in der Bildungspolitik eingeräumt. Im «Morgenmagazin» von WDR 2 sagte er am Freitag auf die Frage nach gleicher Bezahlung für Lehrer unabhängig von der Schulform: «Das war der Plan, haben wir nicht geschafft.» Bei dem Thema erwies er sich allerdings nicht als sattelfest.

“Das war der Plan”: NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU): Foto: Land NRW

Oberste Priorität habe die Einstellung von Lehrkräften gehabt. Rund 10.000 zusätzliche Lehrerinnen und Lehrer seien eingestellt worden in der zu Ende gehenden Legislaturperiode, betonte der Spitzenkandidat der CDU für die Landtagswahl in gut zwei Wochen.

Der CDU-Politiker ging in seinem Interview am Freitag laut WDR allerdings noch einen Schritt weiter. Wüst behauptete: “Jetzt die Lehrerinnen und Lehrer, die jetzt ausgebildet werden, kriegen A13, weil sie das gleichlange Studium haben.” Der Ministerpräsident erweckte also den Eindruck, als ob diejenigen, die an den Universitäten auf Lehramt studieren, inzwischen das gleiche Einstiegsgehalt bekommen – egal, an welcher Schule sie unterrichten. So ergänzte Wüst: “Die, die gleichlang ausgebildet werden, kriegen es jetzt sowieso.”

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Das stimmt aber nicht, wie die GEW sofort feststellte. “Wir wüssten davon, wenn es so wäre. Die Lehrer*innen warten seit Jahren auf A13. Tatsache ist, Herr Wüst ist offenbar falsch beraten und nicht auf dem aktuellen Kenntnisstand was die Besoldung betrifft”, erklärte Landesvorsitzende Ayla Çelik. Gewerkschaften fordern seit Langem mehr Lehrpersonal, zusätzliche Studienkapazitäten und gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit. News4teachers / mit Material der dpa

A13 für alle Lehrkräfte! Kutschaty will als Ministerpräsident die Besoldung angleichen

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