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Lehrerverband fordert Wüst auf, Bildung (endlich) zur Chefsache zu machen

CDU und Grüne haben in Nordrhein-Westfalen am Dienstagabend die erste Runde ihrer Koalitionsverhandlungen gestartet. Facharbeitsgruppen sollen in dieser Woche beginnen, bei den wichtigsten Themen möglichst konkret auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen, hieß es aus Kreisen beider Parteien. Falls das gelingt, würde damit das erste schwarz-grüne Bündnis Nordrhein-Westfalens geschmiedet. Forderungen kommen auch aus der Bildung.

Will die Regierung weiter führen: Hendrik Wüst, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen. Foto: Land NRW / Ralph Sondermann

Einen Tag nachdem die Führungsgremien beider Parteien grünes Licht für die Aufnahme offizieller Verhandlungen gegeben hatten, richteten am Montag zahlreiche Interessengruppen Forderungen an CDU und Grüne. Das Bündnis «Eine Schule für alle» verlangt «den schrittweisen Umbau vom selektiven zu einem inklusiven Schulsystem, in dem alle Kinder lange mit- und voneinander lernen können». Der Verband Lehrer NRW will, «dass insbesondere die Christdemokraten die Bildungspolitik nicht so stiefmütterlich behandeln wie das in der abgewählten schwarz-gelben Koalition der Fall war».

Spitzengremien von CDU und Grünen hatten Koalitionsverhandlungen auf Grundlage eines zwölfseitigen Sondierungspapiers zugestimmt, das 22 Landespolitiker und -politikerinnen beider Seiten in der vergangenen Woche zusammengestellt hatten. Darin bekennen sich CDU und Grüne zur Umwandlung Nordrhein-Westfalens zu einem klimafreundlichen Industrieland und zum Ausstieg aus der Kohleverstromung bis 2030. Beide Parteien wollen unter anderem auch die Stellenzahl und die Budgets für Schulen und für die Polizei aufstocken. News4teachers / mit Material der dpa

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10.000 zusätzliche Lehrkräfte, „A13 für alle“ (schrittweise), Inklusion an Förderschulen: Was Schwarz-Grün bei der Bildung tun will

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