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Umfrage: Mehrheit der Schüler ist in der Schule mit Rassismus konfrontiert

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WIESBADEN. Rassismus ist ein Problem, mit dem die meisten Schülerinnen und Schüler in der Schule zu tun bekommen. Dies zeigt eine Umfrage der Landesschülervertretung Hessen, an der sich knapp 9.500 Jugendliche aus der Oberstufe und den Abschlussklassen ab der Stufe 9 beteiligt haben – und die laut IMC Institut für Marketing und Controlling in Aachen, das die Studie durchgeführt hat, repräsentativ sein soll.  

Rassismus ist offenbar ein Alltagsphänomen in deutschen Schulen (Symbolfoto). Foto: Shutterstock

Mehr als 70 Prozent der Schülerinnen und Schüler gaben demnach an, in der Schule entweder von Rassismus betroffen gewesen zu sein oder diesen bezeugt zu haben. 16 Prozent gaben an, „sehr häufig“ rassistische Bemerkungen oder einen rassistischen Umgang im schulischen Umfeld wahrzunehmen, 23 Prozent „häufig“, 36 Prozent „selten“. „Gar nicht“ erklärten lediglich 19 Prozent.

Haupt- und Realschulen sind demnach am häufigsten von Rassismus-Vorfällen betroffen. Besonders besorgniserregend seien die 25 Prozent der angegebenen Fälle, in welchen Rassismus von Lehrkräften ausging, so schreibt die Landesschülervertretung – 75 Prozent von Schülerinnen und Schülern. Die rassistischen Äußerungen beziehen sich den Angaben zufolge vor allem auf Aussehen und Herkunft, darüber hinaus auf Aussprache und Religion Interessant ist die Feststellung, dass an Förderschulen mit 56 Prozent deutlich seltener Erfahrungen mit Rassismus gesammelt wurden. News4teachers

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Hier geht es zu den Umfrageergebnissen.

Monitor-Studie: Rassismus – ein Alltagsphänomen, das auch die Schule betrifft! Andererseits: Bildung sensibilisiert

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