BERLIN. Die Zahl ukrainischer Kinder und Jugendlicher an deutschen Schulen ist nach dem Schuljahresbeginn in vielen Bundesländern noch einmal deutlich angestiegen. Wie die Kultusministerkonferenz (KMK) am Dienstag mitteilte, waren in der vergangenen Woche 172.787 Schülerinnen und Schüler an den Schulen angemeldet. Das waren fast 10.000 mehr als in der Woche davor. Die Länder melden die Zahlen wöchentlich an die KMK.

Die meisten ukrainischen Schüler sind bisher in Nordrhein-Westfalen (34 082), Bayern (27 523) und Baden-Württemberg (21 392) untergekommen. In Bayern und Baden-Württemberg sind die Sommerferien noch nicht vorbei. Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) hatte zuvor die Erwartung geäußert, dass die Zahlen mit dem neuen Schuljahr weiter ansteigen würden, weil mancherorts die Schulpflicht vor den Sommerferien noch nicht so streng durchgesetzt wurde und Kinder zunächst noch über digitale Kanäle aus der Ukraine unterrichtet wurden. Insgesamt gibt es in Deutschland etwa elf Millionen Schülerinnen und Schüler. News4teachers / mit Material der dpa
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