Website-Icon News4teachers

Stiftung: Depression gehört als Thema in die Lehrpläne von Schulen

Anzeige

Die Stiftung Deutsche Depressionshilfe sieht trotz Fortschritten weiteren Aufklärungsbedarf im Umgang mit der Erkrankung Depression. «Wegen ihrer Häufigkeit und Schwere gehört die Depression unter anderem in die Lehrpläne von Schulen», sagte der Vorsitzende Ulrich Hegerl in Berlin. «Ähnlich wie bei Informationen über Suchterkrankungen.»

Auch Schülerinnen und Schüler leiden unter Depressionen. (Symbolfoto) Foto: Shutterstock

Nach Auffassung Hegerls erkennen zwar viele Unternehmen «die große Bedeutung dieser Erkrankung» und legen Programme für psychische Gesundheit auf. «Diese sind aber manchmal nicht zielführend, da sie sehr breit angelegt sind», sagte er. Dabei werde dann «nicht scharf zwischen Befindlichkeitsstörungen und Depressionen als schwere, eigenständige, oft lebensbedrohliche Erkrankung» unterschieden.

Zu den Hauptsymptomen einer Depression zählen Fachleute depressive Stimmung und/oder Verlust von Interesse und Freude über mehr als zwei Wochen – plus Nebenkriterien wie Schlafstörungen, Erschöpfung und Suizidgedanken. Hegerl zufolge zeigt sich in Deutschland, dass der Wissensstand über Depression besser werde. «Immer weniger halten Depression für ein Zeichen von Charakterschwäche», sagte er. 2018 seien es 30 Prozent gewesen – bei der Erhebung Deutschland-Barometer Depression der Stiftung in diesem Jahr 26 Prozent. News4teachers / mit Material der dpa

Anzeige

Wegen Corona leiden mehr Jugendliche unter Depressionen – und unter Adipositas

Anzeige
Die mobile Version verlassen