HANNOVER. Muss der Sportunterricht bald schon wieder großflächig ausfallen? Angesichts der hohen Flüchtlingszahlen gibt es in Kommunen die Überlegung, die Sporthallen als Notunterkünfte zu nutzen. Die Sportlehrer halten das für keine gute Idee – aus zwei Gründen.
Die Unterbringung von Geflüchteten in den Hallen sei unangemessen und könne nicht dazu beitragen, den in Not geratenen Menschen das Gefühl von Annahme zu vermitteln, teilte der niedersächsische Landesverband des Deutschen Sportlehrerverbands am Montag mit.
Darüber hinaus sei es für die Schulen ein großes Problem, wenn die Hallen nicht mehr für den Sportunterricht genutzt werden könnten. Dasselbe gelte für den außerschulischen Sport. Von den Schulträgern forderte der Verband daher finanzielle Unterstützung für Transport- und Eintrittskosten, sollten die Hallen dennoch belegt werden. News4teachers / mit Material der dpa
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