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Zum zehnten Mal! GEW ruft zu Warnstreik für kleinere Klassen auf

Für viele Berliner Schülerinnen und Schüler dürfte der gewohnte Unterricht am Dienstag und Mittwoch ausfallen – mal wieder. Zum Schulbeginn hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Lehrkräfte und andere Beschäftigte wie Schulpsychologen und Sozialpädagogen zu einem zweitägigen Warnstreik aufgerufen. Die Kolleginnen und Kollegen sollen sich über den Dienstag bei mehreren Streikcafés austauschen können. Am Mittwoch ist am Vormittag eine zentrale Abschlusskundgebung geplant, die am Potsdamer Platz starten soll.

Die GEW macht mobil. Illustration: Shutterstock

Mit den beiden Aktionstagen bekräftigt die GEW ihre Forderungen nach kleineren Klassen und einem Tarifvertrag für Lehrkräfte. Der Senat sieht sich dazu außerstande und verweist darauf, dass Berlin – wie alle anderen Bundesländer außer Hessen – der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) angehört. Ohne Zustimmung der Tarifgemeinschaft könne Berlin daher keine Tarifverhandlungen über die Klassengröße aufnehmen. Die TdL lehne solche Verhandlungen ab.

Seit 2021 organisierte die GEW für ihr Anliegen bereits neun Warnstreiks. Der bislang letzte fand Anfang Februar statt. Daran beteiligten sich nach GEW-Angaben 4.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die Bildungsverwaltung sprach von etwa 3.150 Warnstreikenden. In Berlin gibt es rund 34.000 Lehrerinnen und Lehrer, viele davon sind Angestellte und dürfen anders als Beamte streiken. News4teachers / mit Material der dpa

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GEW gibt nicht auf: Über 3.000 Schulbeschäftigte streiken für kleinere Klassen

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