WIESBADEN. Die hessische FDP-Vorsitzende Bettina Stark-Watzinger hat das Landtagswahlergebnis auch auf die Politik der Ampel-Koalition im Bund zurückgeführt. «Wir sehen natürlich, dass das Regierungshandeln aus Berlin auch auf die Landtagswahlen sich niederschlägt», sagte Stark-Watzinger, die selbst Bundesbildungsministerin ist, in Wiesbaden. «Alle drei Koalitionsparteien haben Einbußen hier in Hessen hinnehmen müssen.»

Die FDP-Politikerin betonte: «Wir haben Wahlkampf geführt in einer Zeit, in der die Frage des Migrationsthemas wirklich mit voller Wucht auch in den Wahlkampf gekommen ist.» Das habe die politischen Ränder ein Stück weit stärker werden lassen. Die Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger an die Bundesregierung seien nicht erfüllt worden. In den nächsten Wochen müssten auf die Themen, die die Menschen bewegten, nun die richtigen Antworten gefunden werden, um das Vertrauen in das Regierungshandeln in Berlin zu stärken. News4teachers / mit Material der dpa
Platz 16 von 16: Stark-Watzinger ist das unbeliebteste Mitglied der Bundesregierung