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Software zur Schulverwaltung: Länder kooperieren (um unabhängig von Anbietern zu sein)

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MAINZ/WIESBADEN. Wann hat eine Schülerin die Grundschule gewechselt, wann macht ein Schüler Abitur? Solche Fragen im Schulalltag werden heute digital beantwortet. Rheinland-Pfalz und Hessen wollen bei der Software nun zusammenarbeiten.

Ob die Daten so sausen werden? Illustration: Shutterstock

Rheinland-Pfalz und Hessen wollen sich bei der digitalen Organisation von Schulen gegenseitig unterstützen. Beide Länder haben eine Kooperationsvereinbarung zur Nutzung und Weiterentwicklung von webbasierter Schulverwaltungssoftware unterzeichnet. Das teilte das rheinland-pfälzische Bildungsministerium in Mainz mit.

Grundlage der Zusammenarbeit ist die hessische Software LUSD (Lehrer- und Schülerdatenbank), die Rheinland-Pfalz als Basis für eine eigene technische Lösung einsetzen will. Damit sicherten sich beide Bundesländer «nicht nur die Unabhängigkeit von Softwareanbietern, sondern auch die Möglichkeit, flexibel auf eigene pädagogische und organisatorische Anforderungen zu reagieren», erklärte die rheinland-pfälzische Bildungsstaatssekretärin Bettina Brück (SPD).

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Schulaufnahme, Schulwechsel, Schulabschluss – alles digital erfasst

Ihr hessischer Amtskollege Manuel Lösel (CDU) erläuterte: «Die LUSD hat sich in Hessen bereits als verlässliches Rückgrat der Schulorganisation etabliert. Sie bildet die Schullaufbahn der Schülerinnen und Schüler von der Schulaufnahme, über den Schulwechsel bis zum Schulabschluss ab.» Lösel ergänzte: «Mit Berlin arbeiten wir bereits erfolgreich zusammen – mit Rheinland-Pfalz wächst dieses Netzwerk nun weiter.»

Ziel ist es nach den Angaben, Schulen zu entlasten, ihre Verwaltung zu vereinfachen und Kosten zu senken. Zudem soll ein länderübergreifender Austausch etwa zu Konzeption, Dokumentation, Datenschutz und IT-Sicherheit von Schulen ermöglicht werden.

Bei der Einführung 2007 hatte LUSD in Hessens Schulen massive Probleme bereitet. Auch in Berlin lief die Software jahrelang nicht reibungslos – der «Tagespiegel» berichtete von einer Serie von «Pleiten, Pech und Pannen». News4teachers / mit Material der dpa

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