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Demokratiebildung: Sozialkunde künftig schon ein Jahr früher in der Schule

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SCHWERIN. Für eine bessere Demokratiebildung in den Schulen hat Bildungsministerin Simone Oldenburg (Linke) für das kommende Schuljahr Neuerungen angekündigt. So beginnt der Sozialkunde-Unterricht künftig schon in der siebten statt in der achten Klasse. Außerdem gebe es die Möglichkeit, Geschichte bereits ab der fünften Klasse zu unterrichten statt ab Klasse sechs, sagte sie in Schwerin.

Demokratie ist eine komplexe Staatsform, deren Abläufe und Mechanismen gelernt werden müssen. Foto: Shutterstock

Künftig werden in der gymnasialen Oberstufe die beiden Fächer Politische Bildung/Sozialkunde und Geschichte wieder getrennt, nachdem man sie vor Jahren zusammengeführt hatte. Fachübergreifend soll die politische Bildung zudem in allen Jahrgangsstufen eine stärkere Rolle spielen.

Wie geht Demokratie in der Gemeinde?

Es gehe darum, die Kinder und Jugendlichen zu informieren und zu befähigen, sich eine eigene Meinung zu bilden, erklärte Oldenburg. «Die Schule spielt eine zentrale Rolle bei der Vermittlung von Demokratie und dem Verständnis für das gesellschaftliche Zusammenleben.»

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Im Sozialkunde-Unterricht soll zum Beispiel in Klasse sieben vermittelt werden, wie Demokratie in der Gemeinde funktioniert und wie man sich dort einbringen kann. In Klasse acht geht es demnach um die Institutionen im Bundesland und in Klasse neun um die Bundespolitik. News4teachers / mit Material der dpa

Wie umgehen mit mehr Rechtsextremismus, Rassismus und Gewalt an Schulen?

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