BERLIN. Am Abend noch schnell ein paar Klassenarbeiten korrigieren und am Wochenende den Unterricht vorbereiten: Wer Arbeit und Freizeit nicht klar trennt, ist schneller erschöpft und gefährdet sein Wohlbefinden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Universität Zürich, die in der Fachzeitschrift «Business and Psychology» veröffentlicht wurde. Die Vermischung von Beruflichem und Privatem führe dazu, dass sich Arbeitnehmer schlechter erholen könnten. Außerdem seien sie weniger produktiv und kreativ.
Das Team um die Psychologin Ariane Wepfer hatte 1916 Angestellte verschiedener Branchen in Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt. Mehr als 50 Prozent arbeiteten 40 Stunden in der Woche oder mehr. Die Teilnehmer wurden unter anderem gefragt, wie häufig sie Arbeit mit nach Hause nehmen, wie häufig sie an Wochenenden arbeiten und wie oft sie in der Freizeit an Berufliches denken. dpa
